Eine Frage der Perspektive: faul oder nicht.

Ein Eingeständnis, das die meisten Menschen, die mich kennen, nicht überraschen wird: Ich bin eine lebendig gewordene Provokation. Einer, der von Natur aus widerborstig und gerne unabhängig ist, und der sein renitentes Wesen pflegt, wenn ihn der Erziehungsauftrag anderer einholt. Ich will gar nicht abstreiten, dass mich hin und wieder die Bosheit dazu treibt, meist aber ist meine Ignoranz nicht gegen einen anderen gerichtet, sondern einfach nur mit mir selbst beschäftigt.

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Eine kleine Fibel „Gemeinderat“, Teil 4: Die allerletzte Sammlung

Die Beratungen über den anstehenden Haushalt einer Gemeinde und dessen Verabschiedung gelten als Königsdisziplin der Kommunalpolitik bzw. Gemeinderatsarbeit. Seltsam nur, dass 90 Prozent der Ratsmitglieder dabei nicht zuhören, manche sollen sich sogar derweil ein Nickerchen gönnen.

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Ich will es billiger, noch viel billiger!

„Geiz ist geil“ – nie war ein Werbespruch verlogener. Nicht, weil er den Geiz und die Hatz auf Billiges zum Prinzip erhebt, sondern weil er das genaue Gegenteil im Sinn hat. Der wahrhaft Geizige nämlich wird sich nämlich nicht wie die Rabatt-Lemminge dazu verführen lassen, unnötig Geld auszugeben. Er wird es behalten. Punkt.

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Coaching oder nicht Coaching, das ist hier die Frage! Ein Zwischenfazit.

Gerade habe ich einen Beitrag (diesmal auf Linkedin) von einem Mann gelesen, der mit Ratgebern gedruckt, online und als Schulung sein Geld verdient. Er schrieb von intensiven, wertschätzenden und wertvollen Gesprächen, von begeisterten Workshop-Teilnehmer*innen und von der eigenen Entscheidung, dass er heute keine Energie mehr zum Arbeiten (also weitere Ratgeber verfassen) habe und deshalb mit dem Hund spazieren gehe.

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Der Brief der Ehefrau an den Arbeitgeber

(alternativ: der Brief des Partners an den Geschäftskunden)

Sehr geehrter Herr Chef oder auch sehr geehrte Frau Chefin,

ich wende mich vertrauensvoll an Sie, weil mein Mann gesagt hat, ich solle – ich zitiere wortwörtlich – „endlich mit dem Gezeter aufhören und mich einmal nicht bei ihm, sondern bei seinem Chef beschweren“. Das will ich hiermit gerne tun.

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Der Wahlerfolg? Eine Frage der Inkonsequenz!

„Das ist jemand, der hat Haltung und bleibt sich treu. Jemand, der nicht seine Meinung wie das Fähnchen im Wind dreht. Eine integre Persönlichkeit, die eine klare Linie nicht nur besitzt, sondern auch fährt.“ Rein theoretisch mag jeder solche Menschen, fordert sie nachgerade auf dem weiten Felde der Politik ein – aber nur so lange, wie es der eigenen Meinung entspricht. Und genau darin liegt ein Grund-Dilemma der Demokratie begründet. Denn die Chancen, mit solch einem vorbildlichen Charakter eine Wahl zu gewinnen, bewegen sich spätestens bei einer Wiederwahl gegen Null. Der Wähler ist sicher nicht dumm, aber meist egoistisch.

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