Als ich kürzlich in einer Diskussionsrunde mal wieder so richtig in Fahrt war und angesichts der Fülle meiner Argumente keinen ausreden ließ (ich wusste eh, was die anderen sagen würden), meinte ein guter Bekannter, der bei solchen Gelegenheiten gerne still dem Wettstreit der Worte und Meinungen folgt, wohlmeinend zu mir: „Zuhören ist nicht unbedingt deine Leidenschaft.“ Er hätte statt „Leidenschaft“ auch das Wörtchen „Stärke“ verwenden können, es hätte noch besser gepasst.
Kategorie: Glossen und Beobachtungen
Hier frönt Bernhard Krebs seinem vorlauten Mundwerk und dem Faible für Glossen. Dazu gehören humorvolle Beobachtungen, originelle Perspektiven und immer neue Geschichten.
Kontakte im Urlaub knüpft man am besten am Abendbuffet beim Dessert
Ich bin einerseits gerne allein und andererseits ein höflicher Mensch. Ich mag oft keine Leute und bin zwischendurch gerne in Gesellschaft. Ich brauche häufig meine Ruhe – und hin und wieder Ansprache.
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Im Vergleichstest.
Aufreizend glückliche Glücks-Coaches, bedeutsam blickende Psychologen und all ihre wunderbaren Ratgeber, die sich gedruckt und online über Zuspruch & Absatz freuen, finden irgendwann im kleinsten gemeinsamen Nenner auf dem Weg zu umfassender Zufriedenheit zusammen: Vergleiche dich nicht mit anderen!
Bewahren Sie Haltung!
Es gibt kurze Sätze, nicht selten im Imperativ, an denen sich meine Gedanken ohne mein großes Zutun abarbeiten. „Bewahren Sie Haltung!“ ist so ein Satz, „Es ist eine Frage der Würde!“ gehört auch dazu. Und während ich sie hinschreibe, keimt in mir der Verdacht auf, dass das eine mit dem anderen mehr zu tun haben könnte als gedacht ….
Wir sind keine Helden.
Früher war alles viel besser. Seit dem großen griechischen Philosophen Platon – es ist also schon ein paar Jahre her – gibt es den Mythos vom sogenannten „Goldenen Zeitalter“, der die vergangene Generation verklärt. Das erst Spannende, dann zunehmend Lächerliche dabei: Seitdem macht dies jede Generation mit der vorherigen.
Gedanken im November, traurig und langsam
Wenn es draußen früh dunkel wird und sich die Natur zum Schlafen hinlegt, schaue ich gerne meinen Gedanken, Gefühlen und Geschichten zu, wie sie (noch) als Versatzstücke langsam wieder Zeit und Raum gewinnen. Wichtig ist das „langsam“, denn der Rest des Jahres ist schnell genug.
Geschwindigkeit … ist vor allem relativ
Ich brüste mich gerne damit, dass ich an der Schule meine Facharbeit über die Relativitätstheorie von Einstein verfasst habe. Das ist allerdings 40 Jahre her. Dass ich das Vordiplom in Allgemeiner Physik in der Tasche habe – auch damit gebe ich gerne an. Und auch das ist angesichts der 4.0 in Mathe wenig rühmlich und 37 Jahre her. Was ich aber seitdem weiß und auf alle Lebensbereiche anwende:
Business ist menschlich – Beobachtungen aus dem mittleren Management
„Das ist bei uns genauso!“ Geschäftsführer, Vorgesetzte, Selbstständige, Manager (w/m/d) werden in diesen Anekdoten viel Vertrautem begegnen…
Als Taschenbuch und eBook erhältlich.
3:30 Uhr. Wenn nächtens der Schlaf mich flieht,
Ich habe mich getraut. Vor wenigen Wochen. Ich habe im Kreis meiner Bekannten davon erzählt, dass ich mindestens einmal in der Nacht aufstehen und aufs Klo muss. Seit wenigen Wochen haben ein paar Kumpel und ich eine WhatsApp Gruppe, die sich gerne zwischen 2:30 und 3:30 Uhr virtuell trifft und über die Dinge der Welt plaudert. Aber der Reihe nach…
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Gedanken im Mai: Ein bisschen mit den Hummeln bummeln
Sobald es etwas (in diesem Jahr war es noch nie mehr als „etwas“) wärmer wird, weiß meine Familie, wo man mich findet, wenn ich nicht in meinem Büro am Schreibtisch sitze: Im Garten. Ich bin der Kerl, der zwei grüne Gießkannen hin und her trägt, jede Blume bestaunt und es demütig hinnimmt, dass Ameisen, Schnecken und Blattläuse den weit größeren Anteil am reifen Obst und Gemüse aus dem Garten erhalten. Sehr gerne gehe ich auch ein bisschen mit den Hummeln bummeln oder lasse meine Gedanken ziellos spazieren:
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