Zum ersten Mal auf einer Tagung

Einen Kongress, Workshop oder eine Tagung zum wiederholten Mal zu besuchen, ist leicht. Ebenso wie die Teilnahme an solch einer Veranstaltung, wenn man bereits einige Teilnehmer, idealerweise sogar Teilnehmerinnen (Frauen sind definitiv fürsorglicher) kennt. Anders allerdings gestaltet sich die unbedarfte Premiere auf einer Tagung – und noch schlimmer, wenn man der einzige ohne bereits vorhandene Kontakte ist.

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Gedanken im Mai: Ein bisschen mit den Hummeln bummeln

Sobald es etwas (in diesem Jahr war es noch nie mehr als „etwas“) wärmer wird, weiß meine Familie, wo man mich findet, wenn ich nicht in meinem Büro am Schreibtisch sitze: Im Garten. Ich bin der Kerl, der zwei grüne Gießkannen hin und her trägt, jede Blume bestaunt und es demütig hinnimmt, dass Ameisen, Schnecken und Blattläuse den weit größeren Anteil am reifen Obst und Gemüse aus dem Garten erhalten. Sehr gerne gehe ich auch ein bisschen mit den Hummeln bummeln oder lasse meine Gedanken ziellos spazieren:

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Wie geht´s?

Zu den Stereotypen moderner Kommunikation gehört das gedankenlos hingeworfene „Wie geht´s?“, sobald ein Mensch den anderen trifft. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass hinter dieser Frage nur selten echtes Interesse am Befinden des anderen steckt, entsprechend wenig einfallsreich und überraschend ist in der Regel die Antwort darauf. Ein „Gut.“, wahlweise ein „Passt schon.“ oder das von mir gerne verwendete „Man kämpft sich durch.“ zeugen davon, dass man sich bewusst ist, dass der Fragende meist nichts wissen will … aber eine Menge selbst zu erzählen hat.

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Nicht für die Schule quälst du dich…

Es gibt Nächte, in denen ich schweißgebadet von einem Albtraum aufschrecke, in dem ich in kurzen blauen Turnhosen und im Feinripp-Unterhemd am Reck stehe. Ich bin übergewichtig, links und rechts von mir dienen zwei schmächtige Mitschüler als Unterstützung, die mir dabei helfen sollen, endlich den wuchtigen Körper im „Felgaufschwung“ um die Reckstange zu drehen. Das kann nicht nur sehr schmerzhaft sein, das ist es auch.

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Aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund

Es ist schon ein paar Jahre her, als ein junger Diakon mich bat, im Rahmen einer Andacht und im Vorfeld seiner Priesterweihe und Primiz über meinen persönlichen Glauben zu sprechen. Ich hatte lange überlegt und es dann gerne getan, kürzlich stolperte ich über mein damals abgelegte Glaubenszeugnis. Es gilt für mich auch heute noch.

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Mein Haus, mein Garten – und meine Garage

In meiner Garage stand noch niemals ein Auto. Das liegt auch daran, dass hier zu viele andere Dinge den vorhandenen Platz einnehmen, der eigentliche Grund ist aber: Sie ist zu klein. Es ist nämlich nur eine Ein-Auto-Garage neben unserem Haus. In herkömmlicher Modulbauweise nach DIN-Maßen her- und hingestellt, soll sie nach ihrer ursprünglichen Bestimmung einem Mittelklassewagen und an der Stirnseite einem Regal mit 30 Zentimeter Tiefe Platz bieten.

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Gedanken im verregneten April

Da wir gerade unseren Wallnussbaum umgepflanzt haben, sind wir froh darüber, dass es seit Tagen regnet. Wenn ich allerdings aus dem Fenster schaue, bezweifle ich, ob der Regen den Meisen, Spatzen und Amseln, die offensichtlich gerade mit dem Nestbau beschäftigt sind, ebenfalls Freude bereitet. Zumindest finden sie leichter Würmer. Ich habe dafür die nötige Zeit und Muße, spontane Gedanken in Worte zu fassen:

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