In der Elternsprechstunde

Meine Frau und Mutter meiner Kinder sagte: „Diesmal bist du dran. Es wird Zeit, dass du dich auch einmal darum kümmerst.“ Allein die Tatsache, dass sie darauf verzichtete, den Befehl in eine Frage zu verpacken (was letztendlich auch nichts an meiner Folgsamkeit geändert hätte), zeigte ungeschönt ihre fehlende Verhandlungsbereitschaft an, was bedeutete: Ich durfte diesmal zum Elternsprechtag meines ältesten Sohnes.weiterlesen„In der Elternsprechstunde“

Weihnachtsbrief 2017

Ich kenne keinen Erwachsenen, der nicht über den Stress im Advent jammert. Und selbstverständlich gehöre auch ich zu all jenen, die mit einem weithin hörbaren Seufzer bedauern, dass sie in der Weihnachtszeit überhaupt keine Muße für Besinnliches haben. Zugegeben, irgendwie hat es etwas bizarr Heimeliges, sich in den Kanon der Gehetzten und Gejagten, der Schwestern und Brüder im adventlichen Opfergeiste einzureihen und die neuen Zeiten zu beklagen: Mir geht es schlecht, ich kann nichts dafür. weiterlesen„Weihnachtsbrief 2017“

Eltern auf dem Spielplatz

Ich wollte niemals über meine Kinder schreiben. Und zwar, weil es außer mich, mit Hormonen sattsam angereichert, niemanden interessiert. Nicht einmal meine Kinder, wenn sie alt genug sind. Und andere Eltern auch nicht. Selbst wenn sie Aufmerksamkeit heucheln sollten, dient dies nur dazu um schnellstmöglich vom eigenen Kind zu erzählen. weiterlesen„Eltern auf dem Spielplatz“

Floskeln im Meeting – gebt mir mehr!

Wer an einem Meeting, das früher „Besprechung“ hieß, teilnimmt, weiß: Nirgendwo wird Zeit in solchen Maßen vergeudet wie bei solchen Gelegenheiten. Nicht nur, dass jeder frei nach Karl Valentins „Es ist schon alles gesagt! Nur noch nicht von allen!“ etwas sagen will – auch die Diskrepanz zwischen Gesagtem und Gemeintem ist kaum höher als in einem Meeting. weiterlesen„Floskeln im Meeting – gebt mir mehr!“

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