Wenn ich wüsste, wann und warum mir ein Gedanke ins Gehirn schießt, dann wäre es vielleicht leichter. Es wäre aber in jedem Fall langweiliger, weil vorhersehbarer. So schaue ich weiter, denke ich weiter – und weiß trotzdem nicht mehr.
Sollten Männer unbedingt wissen: Selbst die smarteste und großzügigste Frau, die für jedes Fest gerne viele Kuchen bäckt und niemals nach den Kosten fragen würde, versteht keinen Spaß, wenn es um die Rückgabe der Kuchenaufbewahrungsbox geht. Wehe, du bringst sie nicht zurück.
Ich hege ein tiefes Misstrauen…
gegenüber Leuten, die immer alles billiger bekommen und deren Auto sehr wenig Benzin verbraucht. Die mit dem Lieblingsitaliener beste Freunde sind und dessen einzigartiges Tiramisu-Rezept wie ein Staatsgeheimnis hegen.
Ich vergesse unglaublich viel. Zahlen, Namen und Erzähltes. Das eine nervt, das andere auch, obgleich Menschen, die gerne dasselbe öfters erzählen, bei mir sicher sein dürfen, dass sie immer auf einen neugierigen Zuhörer treffen.
Ich habe mir heute die Frage gestellt, wann ich nach Louisiana komme und den Cajun tanze.
Ich vergesse unglaublich viel. Ich vermute, dass meine Festplatte „Gehirn“ seit geraumer Zeit einfach voll ist. Jede Information, die auf der einen Seite hereinkommt, schiebt auf der anderen Seite eine andere Information wieder hinaus. Dumm nur, dass ich nie weiß, welche es ist.
Wo geht es denn hin, Herr K.?
Schon wieder eine Pause einlegen und ächzend in der Mülltonne der Vergangenheit wühlen? Auf der Parkbank der Agonie sich wälzen und fett werden dabei? Eine Pause, keine Frage, wär´ nicht schlecht – aber lass einfach mal wieder eine Schnecke laufen.