Wenn Männer kochen…

Zu meinem jüngsten Geburtstag habe ich von meiner Gattin einen Wok geschenkt bekommen. Ich hatte ihn mir sehnlichst gewünscht. Er passt sehr gut zu meinem japanischen, stets scharfen Messerset, der Pfeffermühle mit Porsche-Mahlwerk, der Knoblauchpresse aus Edelstahl und allerlei anderem nützlichen Kochgeschirr und formschöner Utensilien, die den stimmungsvollen Rahmen meiner brutzelnden und dampfenden Leidenschaft bilden. Ich koche so gerne.

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Trauertexte im Herbst

Der Spätherbst ist eine gute Zeit, melancholisch zu sein. Natürlich, der Tod hält sich an keine Jahreszeit, aber über ihn zu sprechen und über Trauer zu schreiben, fällt im Oktober und November leichter als im blühenden Frühling, wenn alle Zeichen auf Neuanfang und Aufbruch stehen. Folgende Trauertexte sind an düsteren Tagen entstanden.

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Es ist wieder einmal Zeit für Wahlen!

Auch wenn ich selbst gerne die Wahl habe, stelle ich mich persönlich ungern zur Wahl. Ich mag nicht andere Leute über mich und mein Gesicht entscheiden lassen – schon als junger Mann mied ich deshalb Diskotheken mit tumben Türstehern. Und dennoch kandidierte ich als Bürgermeister einer Kleinstadt, unterlag sehr, sehr deutlich und hatte sechs Jahre später nichts Besseres zu tun, als mich bei den Kommunalwahlen wieder auf einer Stadtratsliste zu zeigen.

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Eine kleine Fibel „Gemeinderat“, Teil 3: Die besten Antworten auf Floskeln

Bereits im zweiten Teil meiner nicht immer ernst gemeinten Betrachtungen zur Kommunalpolitik im Allgemeinen und zu Gemeindesratssitzungen im Speziellen habe ich am Beispiel des inflationär gebrauchten Satzes „Es geht doch um die Sache.“ versucht zu erklären, dass der „doppelte Boden“ (Ich mag den Begriff „Captain Subtext) einer Wortmeldung sehr häufig das Gegenteil bedeutet.

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Begegnungen mit dem guten Stil – von edlen Rotweinen und mächtigen Pfeffermühlen!

Kürzlich saß ich mit einem Freund zusammen. Der kleine, spontane Umtrunk war eine heitere Angelegenheit – obgleich ich heute zugeben muss, dass sich an diesem Abend einmal mehr dieser kleine giftige Pfeil namens „Neid“ in meine Nebennierenrinde gebohrt hat. Und zwar just in diesem Moment, als der Freund sich mit angeborener Lässigkeit eine echte kubanische Zigarre (deren Name er kannte!!) anzündete.

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My home Is my castle

Auf dem Klingelschild an unserem Haus steht „Krebs“, auf dem Briefkasten auch. Schlicht und schnörkellos, allerdings haben sich meine Frau und ich bei der Hausnummer eine Extravaganz geleistet: Die Zahl „16“ prangt nicht in Ziffern., sondern als Wort in Schönschrift an der Schlumpf-blauen Fassade (die Farbe kommt daher, dass … aber das ist eine andere Geschichte). Unsere beiden Söhne finden jedenfalls ebenso wenig Erwähnung wie unsere Vornamen oder der Titel „Familie“. Manchmal fühlen wir uns deshalb schlecht und schuldig.

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Zur Bundestagswahl: Ein Büchlein „So funktioniert Politik in Deutschland“

Ja, ich habe mal Politikwissenschaft studiert. Und ja, ich habe als Journalist viel über Politik geschrieben. Und ich bin kommunalpolitisch nicht ganz unbeleckt – und bin, was viel wichtiger ist, Vater zweier Söhne. Als solcher hatte ich den Anspruch, den beiden zu erklären, wie das Bundesdeutsche politische System funktioniert und warum es so wichtig ist, sich für die Demokratie einzusetzen.

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Ich verlaufe mich oft und gerne

„Umwege erhöhen die Ortskenntnis“, gehört zu den Lebensweisheiten, die oft zitiert werden, aber keinen Ursprung haben. Außerdem heißt ein Roman von Markus Seidel so, der seit vielen Jahren ungelesen in meinem Bücherregal steht. Ich hatte ihn gekauft, weil mir der Titel gefällt, vielleicht interessiert mich auch irgendwann der auf der Rückseite beworbene Inhalt.

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